Life Cycle Analysis (LCA)
Ist Umweltschutz einfach zu bewerten?
Life Cycle Assessment beinhalte eine Wertung. Die LCA geht auf die SETAC ( Society of Environmental Toxicology And Chemestry), einer Diskussionsplattform von Wissenschaft und Industrie, zurück. Mit ihrer Hilfe sollen ökologische Belastungen, die durch ein Produkt oder einen Prozess entstehen, messbar werden, indem der Material- und Energieverbrauch sowie der entstehende Abfall und die Emissionen identifiziert und quantifiziert werden. „Von der Wiege bis zur Bahre“ wird der Lebenszyklus des Produktes – Rohstoffgewinnung, Transport, Logistik, Verarbeitungsprozesse, Gebrauch bis zur Entsorgung, durchleuchtet. In Sachbilanzen erläutert man dann die Auswirkungen auf die Umwelt. Der Energieverbrauch wird ebenso vermerkt wie die Emissionen in Luft und Wasser, feste Abfälle, et cetera. Als Methode dient zumeist CML (vom "Centrum voor Milieukunde" - ein Ökobilanzverfahren), wobei man die Umweltschäden in Belastungsklassen (Ozonloch, Treibhauseffekt, u.s.w.) einteilt. Geeignet scheint diese Methode vor allem für Industrie-Prozesse, wobei jedoch die auf der Hand liegenden Vorteile nachwachsender Rohstoffe im Sinne der Nachhaltigkeit nur wenig berücksichtigt werden. (kredo)