Problemstoffe inkl. Batterien
Abfallaufkommen und Mengenentwicklung
Die Problemstoffsammelmenge hat sich aufgrund des intensiven Ausbaues von Altstoffsammelzentren (ASZ) und Problemstoffsammelstellen (PSS) in den Jahren seit 1990 verdoppelt.
In der nachfolgenden Abbildung wird die Entwicklung der Problemstoffe, bereinigt durch die angeführten rechtlichen Änderungen, in der Steiermark seit 1990 dargestellt. 2017 betrug die Sammelmenge an Problemstoffen rd. 1.730 Tonnen oder 1,4 kg/EW; inklusive Geräte- und KFZ-Batterien entspricht dies einem Gesamtwert von rd. 2.640 Tonnen bzw. 2,1 kg/EW.
Es wird darauf hingewiesen, dass auch andere Fraktionen, wie z.B. Elektro- und Elektronikaltgeräte, gefährliche Bestandteile enthalten können. Diese werden im Zuge der Behandlung entfrachtet, die dabei anfallenden Problemstoffe sind in den abgebildeten Sammelmengen nicht enthalten.
Die langjährig veröffentlichten Statistiken zur Problemstoffsammlung in der Steiermark sind daher mit der nachfolgenden Grafik nicht mehr vergleichbar.
Seit 1998 zählen Altspeiseöle und -fette nicht mehr zu den Problemstoffen, daher wurden diese in der Grafik farblich getrennt ausgewiesen. Die Fraktion "Problemstoffe" setzt sich aus Altmedikamenten, Geräte- und Fahrzeugbatterien, mineralischen Altölen sowie nicht einzeln ausgewiesenen Problemstoffen wie z.B. Altlacke, Altbestände von Schädlingsbekämpfungsmitteln, Chemikalienreste etc. zusammen.
Die spezifischen Abfallmassen wurden auf Grundlage der von der Statistik Austria veröffentlichten Bevölkerungszahlen Jahresdurchschnittsbevölkerung seit 1952 nach Bundesländern berechnet. Für die Steiermark wird für 2017 ein Einwohnerwert von 1.238.067 ausgewiesen.