Machbarkeitsstudie "Re-Use Steiermark" - 2010
Rahmenbedingungen für landesweite Re-Use Aktivitäten
Vom Österreichischen Ökologie-Institut wurden im Jahr 2010 mit Unterstützung durch den Zukunftsfonds Steiermark in Kooperation mit der Fachabteilung 19D des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung die Machbarkeit und die Rahmenbedingungen für landesweite Re-Use Aktivitäten in dem Projekt „ Machbarkeitsstudie Re-Use Steiermark" zur Steigerung der Wiederverwendung von Gebrauchtwaren mit Stärkung der Sozialwirtschaft abgeklärt und geprüft. Das Konzept der "Re-Use-Shops" sieht vor, sozialintegrative Unternehmen (Beschäftigungsinitiativen) mit Betrieben der kommunalen Abfallwirtschaft zu vernetzen.
Es sollen gebrauchte Elektro- und Elektronikgeräte, Textilien, Bekleidung, Möbel und Altwaren gesammelt, aufbereitet und verkauft werden. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung wird damit einerseits die Umwelt entlastet und andererseits werden günstige Einkaufsmöglichkeiten in der Region geschaffen und Personen mit Produktivitätseinschränkung oder Vermittlungshindernissen (z.B. WiedereinsteigerInnen) Arbeitsmöglichkeiten geboten.
Dazu findet sich im Landes-Abfallwirtschaftsplan Steiermark folgende Zielsetzung:
In der Steiermark steht bis 2015 pro RegioNext-Region zumindest ein sozialökonomisch geführter Re-Use Shop für den Handel mit gebrauchten (reparierten) Gütern zur Verfügung. Diese ambitionierte Zielsetzung findet sich im Businessplan Re-Use Shops Steiermark wieder.
Die Umsetzung in der Steiermark erfolgt mit dem "Businessplan Re-Use Steiermark".